Es braucht nicht viel für Redworkarbeiten. Das Stickmuster, die Nadel, den roten Sticktwist und einen Stickrahmen. Auf die Stickmustern komme ich später in diesem Blog öfter zu sprechen. Es gibt endlos viele Vorlagen - nicht nur im Internet - die sich ganz einfach nachsticken lassen.
Bei den Nadel bin ich wenig dogmatisch. Ich sticke mit der Sticknadeln aber auch einfachen Nähnadeln, je nachdem was ich gerade aus meinem Nadelmäppchen greife.
Beim Sticktwist sieht die Sache etwas anders aus. Hier gibt es das "richtige" Rot. Es soll dem alten "Turkey Red" ähneln. Nachdem es das alte Garn aber nicht mehr gibt nehme ich mal an dass die alten Redwork Quilts als Beispiel genommen wurden. In den meisten englischsprachigen Infos zu Redwork sind die Farbangaben alle auf DMC Garne bezogen. Es sind die Garne #321, #304, #817 und #498; ich habe mir bisher noch nicht die Mühe gemacht mir diese Farben anzusehen da ich ohnehin lieber mit Anchor Garnen sticke. Mein "Redwork Rot" ist das Anchor Garn Nummer # 47, das ungefähr dem DMC Garn 321 entsprechen soll - ich finde aber es ist irgendwie "röter" als das DMC Garn.
Der Stickrahmen muß nicht sein, wenn mach auch sticken kann. Das gibt es. Einige Redworkerinnen sticken alle Redworks ohne. Ich kann das nicht und habe mir auf diversen Flohmärkten eine kleine Sammlung unterschiedlich großer Stickrahmen zugelegt. Ein ganz einfacher, runder Holzrahmen ist ideal.
Zu guter Letzt noch zu den Stickstichen. Gestickt wird zu 99,9 % im Stielstich und für den einen oder anderen Akzent wird der Schlingenstich oder der Knötchenstich eingesetzt.
Das ist alles was es zu den Basics zu sagen gibt.