25 February, 2024

#the100dayproject - Karin Bergöö Larsson of Sundborn

 @the100dayproject - day 7/100, first Sunday with a first finished postcard sized Karin Bergöö Larsson of Sundborn textile piece - #KayBeeElofSundborn 



Inspiration for this piece is Karin Bergöö Larsson's table runner depicted among others in "Väninnan fran stan (A Friend from Town), one of the watercolors by Carl Larsson from 1909. A picture printed in the "At Sol-Sidan" a book published by Bonniers in 1914. 


28 August, 2023

karin larssons värld scrap quilt details


#klvscrappsquilt das Panel macht sich, so langsam finden Idee und Nährealität einen Kompromis, Nähmaschine und Handnähen ergänzen sich und ein klein bischen glaube ich alles läßt sich irgenwie möglich machen...

#klvscrappsquilt - und damit ist die Rückseite auch fertig...


#klvscrappsquilt in seinen, Einzelteilen Top/Batting/Back, ist das gute Stück jetzt auf dem Weg zum gequiltet werden. In der Zwischenzeit kann ich aus den Scraps der Scraps das Binding zusammen nähen. In "Kassenzettelquilttechnik" werde ich nach und nach eine hoffentlich genügend lange Stoffbahn patchen.

25 August, 2023

karinlarssonsvärldscrapquilt ...die Rückseite


Es wird....eine lange Nacht später und ich weiß warum Patchwork mich gefunden hat, das Spielen mit Stoff, herrlich. Und nein es wird kein Quilttop nur ein bischen Farbe für die sonst unifarbene Rückseite für meinen #klvscrappsquilt .

Mitschuld an meiner Improvnacht ist übrigens Becca Parker ein bildschöner Artikel in der aktuellen @lovequiltingmag... (nie bezahlte Werbung, immer Quiltzeitschriften Junkie 😉 ) Anm.: es sind dieArbeiten von fast-Namensvetterin @littlepincushionstudio Annabel Wrigley die mir nicht aus dem Kopf gingen.

#quiltenistwiezaubernkönnen #quiltersofinstagram #redandwhitequilt #improvquilting #oakshottfabrics


12 November, 2022

Quilt- und Patchwork „historisches“ aus Deutschland…

Ein Fundstück ...https://kpbc.umk.pl/dlibra/publication/158218/edition/160924

Eine kleine Geschichte aus der Thorner Presse vom Donnerstag, 20. Juli 1899

Die Flickendecke.

Eine unmoderne Geschichte von E. v. H.

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Es gehörte schon in meiner Kindheit zu

meinem und der Geschwister größten Ver-

gnügen, oben in das Giebelstübchen zu unserer

lieben alten Großmutter zu gehen. Wie

reizvoll war es aber auch dort! Im Winter

war der behagliche Raum von dem angenehmen

Geruch gebratener Aepfel erfüllt, im Sommer

welcher Blumenduft! Im Herbst konnte man

sich von» Fenster aus die besten Trauben

pflücken, da die ganze eine Seite unseres

Pfarrhauses mit Wein bewachsen und nur

dies einzige Fenster durchgebrochen war.

Freilich legte uns der Besuch auch gewisse

Verpflichtungen auf, wir mußten alle mit

reinen Schuhen und Händen kommen, zu

welchem Zwecke im Vorsaal ein sehr einfaches

Toilettenkabinet eingerichtet war. Hatten

wir uns nun gesäubert, so durften wir alle,

nachdem wir geklopft hat – darin war Groß-

mutter auch streng auf alte Sitte – hinein

zu ihr, und die war immer gütig und

liebevoll.

In der Dämmerung setzten wir uns dann

auf unsere kleinen Stühlchen, und wenn die

letzten Strahlen der untergehenden Sonne

wie eingoldener Streifen durch das Fenster

und gerade auf Großmutters Bett, das im

Alkoven stand, fiel, so hieß es beinahe täglich:

„Großmutter, erzähle doch heute vom blauen'

nein, Großmutter, voin rothen Flicken«, und

es gab erst Ruhe, nachdem sie uns versprochen,

daß wir alle zu unserem Rechte kommen sollten!

Großmutter hatte nämlich über ihrem

Bette eine schöne, große, seidene Decke liegen,

die aus lauter einzelnen Läppchen sehr kunst-

voll zusammengesetzt war. Da gab es grüne

und safrangelbe Flicken, andere, die in allen

möglichen Farben wie Papageienfedern durch-

einander schillerten, wieder andere mit kleinen

gestickten Blumen und Käfern darauf, schwere

Brokat- und Goldstoffstückchen, und in der

Mitte saß in ein Achteck geschnitten ein Stück

aprikosenfarbiger Seide mit einem Ranken-

muster. Wie mühselig mochte es gewesen sein,

diese Decke zu nähen! Rings herum lief ein

zackiges Muster von helleren Stoffen auf

dunkelgrünem, blauem oder braunem Grunde

und in dem Mittelstück waren wieder vier

Sterne in den Ecken angebracht.

Was aber das allerschönste war, Groß-

mutter wußte beinahe von jedem dieser

Läppchen eine Geschichte zu erzählen, es waren

ihr lauter liebe, alte Bekannte, und sie strich

oftmals mit ihren braunen, runzlichen Händen

über die Seide und sagte: „Sie sind nun

schon beinahe alle todt« oder: „Die liebe

Bianka, wie schön sah sie doch darin aus!«

Die Decke war ihr, was uns heutzutage

wohl ein Album ist; man sieht darin die

Bilder der Freunde aus der Schulzeit, Menschen,

die man ganz vergessen hatte, hätte man nicht ein

Andenken an sie in ihrem Konterfei. Dann

folgen die Bilder derer, für die man einst

geschwärmt, und zuletzt die Bilder unserer

Verwandten, unserer Kinder, unserer Freunde.

Großmutters Decke war aber viel poetischer

als solch' Album in Leder mit Goldschnitt,

die bunten Läppchen zauberten vor ihre

Seele die Bilder vieler lieber Menschen und

deren Schicksale.

Wir Kinder hatten jedes unseren Lieb-

lingsflicken, und viele der übrigen waren

uns vertraut wie alte Bekannte. Die Ge-

schichte der vier Sterne in den Ecken kannten

wir ganz genau, der eine bestand aus lauter

Proben von den seidenen Jäckchen, die

Großmutters acht Kinder zur Taufe getragen

hatten. Da war das von unserer Mutter,

schön rosenroth, und darüber war früher

noch weiße Spitze gewesen. Onkel August,

der dicke Gutsbesitzer, zu dem wir so gern

in die Ferien gingen, hatte das gelbe ge-

tragen, und wir meinten immer, es müsse

ihm schlecht zu seinem rothen Gesicht ge

standen haben. Onkel Fritz, der in Amerika

verschollen ist und daher für uns immer

eine besonders interessante Persönlichkeit

war, trug dieses rothe, und die schöne

Dorothee, die keiner hat sehen können, ohne

sie zu lieben, ist im himmelblauen Röckchen

eine kleine Christin geworden.

Am meisten reizte unsere Neugicrde aber

immer das aprikosenfarbene Stück in der

Mitte, es mußten sich wehmüthige Erinne-

rungen an Großmntters Jugendzeit daran

knüpfen, und sie hat uns Kindern nie seine

Geschichte erzählt.

Unser Urgroßvater war Arzt in einer

kleinen Residenzstadt gewesen; er und seine

Familie wurden oft zu den Hoffestlichkeiten

zugezogen. Von einem solchen Balle, dem

einzigen, den unser Großchen, wie wir sie

nannten, besuchte, stammte die schöne, weiß-

seidene Probe mit den Rosenknöspchen, es

war ein Stückchen ihres Ballkleides. Auf

jenem Feste war ihr ein arges Mißgeschick

widerfahren. Der Erbprinz forderte sie zu

einem Menuet auf, und als sie voller Herz¬

klopfen bemüht war, jeden pas mit der

nöthigen Anmuth und Zierlichkeit auszu-

führen, fühlte sie plötzlich, daß sich ihr bis

auf die Knöchel reichendes Kleid verlängert»

und wie sie herniederblickt auf die kreuz-

bändrigen Schuhe, bemerkt sie, daß sich einer

ihrer Unterröcke durch einen unglücklichen

Zufall gelöst und ihr zu Füßen fällt. Sie

also mit einem: „Serenissimus, wollen

huldvollst gnädigst verzeihen«, eilt zur Saal-

thür hinaus, hebt den unterdes heruntge-

fallenen Unterrock auf und schleudert ihn,

soweit sie kann, von sich. Nun aber die

spöttischen Gesichter, als sie wieder herein¬

kam und vor Verlegenheit keinen Schritt

mehr richtig tanzen konnte! — Meine

Schwestern und ich beschlossen, uns unsere

Ballröcke immer gegenseitig nähen zu wollen

und sagten der Großmutter tröstende Worte

wegen dieses längst überwundenen Schmerzes.

Mehrere purpurne orientalische Stückchen

stammten von der Tante Bianka, der

ältesten Schwester unsers Großchens, die

einen Posthalter in Schwaben geheirathet

hatte.

Eine Posthalterei zu besitzen, besonders

wenn sie so günstig gelegen war, wie diese,

am Kreuzungspunkt mehrerer Landstraßen,

war dazumals, als es noch keine Eisenbahnen

gab, ein einträgliches Geschäft. Darum

war auch der Urgroßvater froh, seine Aelteste

so wohl versorgt zu wissen, wenn auch der

Herr Schwiegersohn hätte dem Alter nach

der Vater seiner Frau sein können. Aber

in der guten alten Zeit wurden die Kinder

in strenger Zucht gehalten, und so mußte

auf des Vaters Geheiß die schöne Bianka

einem blondgelockten Pfarrerssohn, der erst

zwei Jahre zur Universität ging…


Quilt Details:

Bezeichnungen: 

  • Flickendecke
  • Flicken
  • Läppchen – Plural / Verniedlichung von Lappe (viereckige Zeug-/Stoffstücke)

Material: 

  • Seide
  • Brokat
  • Goldstoff
  • Seide mit Rankmuster
  • Kleidungsstoffe


QuiltBlock/Muster:


  • „… in der Mitte saß in ein Achteck geschnitten ein Stück aprikosenfarbiger Seide mit einem Ranken…“
  • „…Rings herum lief ein zackiges Muster von helleren Stoffen auf dunkelgrünem, blauem oder braunem Grunde…“
  • „und in dem Mittelstück waren wieder vier Sterne in den Ecken angebracht…“
  • „…vier Sterne in den Ecken … der eine bestand aus lauter Proben von den seidenen Jäckchen…“

Crazy Quilt und/oder English Paper Piecing Quilt?


Erwähnenswert: 

 „…Großmutters Decke war aber viel poetischer als solch' Album in Leder mit Goldschnitt, die bunten Läppchen zauberten vor ihre Seele die Bilder vieler lieber Menschen und deren Schicksale…“


  • Ein Freundschafts, MemoryQuilt

21 October, 2022

Patchwork Gilde Deutschland e.V. (Region Hessen) in Offenbach auf der Kreativ Welt vertreten....

 

 


3. – 6. November 2022, Messe Offenbach 

Patchwork Gilde Deutschland e.V. fördert und pflegt das Patchwork-, Quilt- und Textilkunsthandwerk, passt es da dass die Gilde wieder auf der Kreativ Welt vertreten ist. Ich persönlich sehe Patchwork-, Quilt- und Textilkunsttechniken nicht ganz so eng, ganz kreativ und frei nach dem Motto nichts muss aber vieles geht.

Die Kreativ Welt mit Sicherheit nicht „die“ Patchwork Messe schlechthin aber - und das ist in meinen Augen ein großes Plus – sie findet in Offenbach statt….

Offenbach an sich mag etwas spröde sein nur das können Berlin, Hamburg und Konsorten auch sehr gut. Dafür ist die Stadt klein genug um sie sich zu erlaufen und die interessanten und schönen Ecken zu entdecken.  Das Ledermuseum um Texilkunstnah zu bleiben z.B. ist großartig. Der Markt auf dem Wilhelmplatz – wenn ihr Patcherinnen ohnehin am Freitag oder Samstag vor Ort seid – lohnt sich allemal und wirklich nette Cafés und Restaurants finden sich dort auch.   

In Offenbach ist auch die HfG zu Hause. In Sachen (Gilde) Region Hessen hat sie dank den damals (es ist schon wieder +/- 10 Jahre her) hier studierenden Nick Ritter und Robin Klussmann einen riesigen Stein in meinem hessisches (zugreisten…) Brett. Das Corporate Design des Hessenparks, die gezeichneten Figuren die ich so liebe,  stammen von Ihnen. Ich habe sie in einem Redwork Quilt Top verarbeitet, dass bringe ich zum Gilde Stand mit, ihr wisst dann sofort was ich meine.

Die Spitzengilde wird dieses Jahr auch wieder mit einem Stand auf der Kreativ Welt vertreten sein. Sehr nette und irgendwie auch „patchwork-nahe“ Mitstreiterinnen in Sachen Textilkulturtechniken. Nicht nur unsere „Weißen Frauen“ haben in Meiningen gezeigt wie sich auch Spitze in Quilt verarbeiten läßt. Eine der Abschlussarbeiten der Kursleiterin hatte Spitze ebenfalls zum Themar, ihr erinnert Euch?

Die Ladies der Spitzengilde haben auch Iby Lippold wieder eingeladen, sie bringt ihre Leidenschaft und ihr Know-How in Sachen Lunéville Stickerei mit. Elegante Tambourstickrahmen auf denen sie ihre Haute Couture Perlen und Pailletten Kreationen stickt, eine Sticktechnik die sie unterrichtet. Auch das eine durchaus hessische Kulturtechnik, mit sehr nahem Bezug zu Offenbach. In der Blütezeit der Offenbacher Textilproduktion haben über 500 Heimarbeiterinnen in Seligenstadt und der umliegenden Region bis in den Kahlgrund hinein den Flitter-, Perlen- und Paillettenstoffnachschub gehäkelt. Flitterkleider im Berlin der 20er Jahre stammten unter anderem auch aus Offenbach

Und dann sind da ja auch noch die Stände mit Perlen und Glitzersteinchen, auch die lassen sich sehr schön in Quilts verarbeiten. Das stellt eine Mitpatcherin aus meiner Hanauer Gruppe jedes Jahr wieder unter Beweis. Und vielleicht erinnert sich die eine oder andere auch an den wunderschönen rot weißen Quilt in der Ausstellung der polnischen Patchworkgilde 2019 in Dinkelsbühl. Ein roter, großer und sehr eleganter über und über gequilteter Zauberquilt mit kleinen „Glitzerpunkten“, Strasssteinchen und Silberperlen ganz dezent auf das Top genäht. Das hatte ‘was.

Eine Kreativtechnik die im Patchwork und oft auch in den ArtQuilts Anwendung findet ist ganz sicher der Stoffdruck, der Schablonen- und Stempeldruck. Davon wird es auf der Kreativ Welt einiges zu sehen und ausprobieren geben. Manchmal braucht es einfach ein bisschen Mut und ein über-den-klassischen-Patchwork- Horizont-hinausdenken. Wenn es auf Papier geht und schön ist warum sollten wir es dann nicht auch in Stoff umsetzen können.

Und jetzt oute mich mal als „Gadget Fan“, ich freu’ mich auch auf die Plotter Vorführungen. Ich habe einen in meinem Nähzimmer stehen und nutze ihn bisher hauptsächlich nur zum Papier (Hexagons lassen grüßen) und Folien schneiden (meine „Nähen ist wie zaubern können“ Nadelkissen sind damit dekoriert). Inkfusion habe ich noch nicht ausprobiert und wenn ich Glück habe, finde ich ja ein bisschen Zeit mich darüber auf der Messe zu informieren.

Last but not least hier noch die reine Patchworklehre - auch eine paar wenige wirklich echte Patchwork- und Stoffhändler mit zauberhaften Quiltstoffen werden vor Ort sein. Der Stöffchensucht - und hier ist ausnahmsweise nicht der Äppler gemeint (Mitglieder der Patchworkgilde Region Hessen wissen wovon ich spreche) - läßt sich frönen.

Es passt also alles...

"...In diesem Jahr ist auch die Patchwork Gilde Deutschland e.V. (Region Hessen) in Offenbach auf der Kreativ Welt vertreten. Unseren Stand findet ihr in Halle 3, Stand Nr 126. Gezeigt wird die Ausstellung der Patchkids: "Das Runde muss in das Eckige". Am Stand gibt es eine Mit-Nähaktion: Slow sewing - offen für Erwachsene und Kinder/Jugendliche, Anmeldung ist nicht erforderlich - und natürlich jede Menge Infos rund um Quilts, Patchwork und Textilkunst ....https://www.patchworkgilde.de ..."